Hier finden Sie Informationen zu Veranstaltungen, Neuigkeiten zum Thema, sowie Medienartikel und Medienmitteilungen.
Exnovation - der Zwilling der Innovation – eine Begriffsklärung und Hinweise
Exnovation wird auch als Gegenstück der Innovation oder deren Schattenseite bezeichnet. Fachleute reden von der schöpferischen Kraft des Zerstörens und bezeichnen es als ein wichtiger Schlüssel für eine nachhaltige Transformation, auch in der Verwaltung. Dieser Text bietet einen kurzen Einblick ins Thema und stellt einige Beispiele vor. Dies als Ergänzung, da das Programm Smart City Schweiz das Thema Innovation derzeit in den Focus gestellt haben.
17.12.2024
EnergieSchweiz für Gemeinden Online Treffen vom 12.12.2024 in der Romandie
Das letzte Treffen des Jahres fand online statt. Es ging ums Thema offene Innovation und partizipative Plattformen im Dienste der Gemeinden in der Westschweiz. Die Veranstaltung bot die Gelegenheit, bewährte Praktiken im Bereich der offenen Innovation sowie deren Potenzial für öffentliche Akteure zu erkunden. Eine Auswahl an Plattformen wurde vorgestellt und es gab Zeit, sie auszuprobieren und sich auszutauschen.
13.12.2024
Treffen der IG Smart City vom 10. Dezember 2024
Knapp 50 Personen verfolgten die Beiträge der verschiedenen Referenten beim Online-Meeting der Interessengemeinschaft Smart City. Diskutiert wurden die Ergebnisse des Smart City Survey 2024, die Nutzung von Open Government Data für Städte und Erfolgsfaktoren bei der Umsetzung kommunaler Strategien.
Erste Resultate des Smart City Survey 2024
Der Swiss Smart City Survey 2024 zeigt, dass immer mehr Schweizer Städte und Gemeinden belastbare Smart City Strategien etablieren. Mit einer Teilnahmequote von 72 Prozent spiegeln die Ergebnisse ein starkes Engagement für nachhaltige und innovative Stadtentwicklungen wider. Wichtige Trends sind unter anderem der Einsatz von künstlicher Intelligenz und partizipativen Methoden, welche die Lebensqualität verbessern und zur Erreichung der Energieziele beitragen. Die detaillierten Ergebnisse und Handlungsempfehlungen werden im Frühjahr 2025 auf der Plattform sc-survey.ch verfügbar sein.
Förderung von Transparenz und Innovation durch Open Data in Städten und Gemeinden
Mailk Roth und Valentin Monney referierten über die Rolle von offenen Daten bei der Entwicklung von intelligenten und effizienten Gemeinden. Sie betonten die Bedeutung von OGD, das Transparenz erhöht und Innovation fördert. Ziel ist es, Verwaltungsprozesse zu optimieren und das bürgerschaftliche Engagement zu stärken.
Erfolgsfaktoren für die Umsetzung kommunaler Strategien
Kim Whett, ZHAW, betonte die Schlüsselrolle der Zusammenarbeit zwischen Gemeinden für fortschrittliche Energie- und Klimastrategien. Seine Studie zeigt, dass insbesondere kleinere Gemeinden von einem Netzwerkansatz profitieren können, indem sie Ressourcen bündeln und sich an erfolgreichen Strategien von Nachbargemeinden orientieren. Dieser Ansatz verbessert den Zugang zu wichtigen Informationen und Ressourcen, was wiederum zu effektiveren und nachhaltigeren Klimaschutzmassnahmen führt.
11.12.24
Hohes Sparpotenzial bei unnötigem Stromverbrauch
Ein neuer Bericht unterstreicht das beträchtliche Stromsparpotenzial in der Schweiz durch die Vermeidung unnötiger Energieverluste.
Der Bericht „Energieverschwendung beim Betrieb ohne Nutzen“, den das BFE in Auftrag gab, zeigt, wie Anlagen und Geräte ohne Nutzen erhebliche Strommengen verschwenden. Besonders in Haushalten, Dienstleistungsunternehmen und der Industrie gehen jährlich mindestens 4,3 Terawattstunden verloren. Mit rund 12 Prozent des gesamten Stromverbrauchs der betrachteten Sektoren, ist das Reduktionspotenzial erheblich.
In der Reduktion des Betriebs ohne Nutzen, beispielsweise bei Beleuchtungen, Elektroheizungen, Klima- und Lüftungstechnik, oder Anlagen und Geräten der Informations-, Kommunikations- und Unterhaltungstechnik, gibt es also ein erhebliches Energiesparpotenzial.
Gründe für die hohen Verluste sind Wissensdefizite bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern, aber auch technische oder finanzielle Hemmnisse.
Begegnen kann man diesen Hemmnissen mit mehr Information, finanziellen Anreizen, technischen Innovationen oder auch regulatorischen Anpassungen.
Thema "Innovation in der öffentlichen Verwaltung"
Mitte November lud das Programm Smart City von EnergieSchweiz für Gemeinden zu einer Veranstaltung der Interessengemeinschaft Smart City Schweiz im Rahmen des Netto Null Forums ein.
Unter dem Motto „Innovation in der öffentlichen Verwaltung“ wurden zwei Erfolgsbeispiele aus den Städten Winterthur und Neuchâtel vorgestellt und ein Fachmann vermittelte Grundlagen und Erkenntnisse zum Thema.
Treffen von EnergieSchweiz für Gemeinden vom 3. Oktober in Fribourg
Die EnergieSchweiz-Programme für Gemeinden haben am 3. Oktober 2024 ein weiteres Treffen angeboten, das von rund 40 Teilnehmern besucht wurde. Das Treffen wurde von der Stadt Freiburg, der ersten Front Runner Gemeinde in der Westschweiz, ausgerichtet und bot die Gelegenheit, verschiedene Themen anzusprechen, von der Energieoptimierung kommunaler Gebäude über die Nutzung offener Daten bis hin zur Veloverkehrsplanung in den Gemeinden. Zudem bot sich die Gelegenheit, mehr über die Projekte zu erfahren, die die Stadt Freiburg im Rahmen der Unterstützung „Front Runner“ unternommen hat.
Innovationen für Wohnen und Kreislaufwirtschaft
Der Innovation Booster Future Urban Society fördert Ansätze in den Bereichen Wohnen, Mobilität und Ernährung. Es wurden Challenges «Kreislauf der Dinge» und «Klimagerechtes Wohnen im urbanen Raum» bearbeitet. 45 Teams haben Ideen eingereicht. Eine Jury hat nun zehn Projekte ausgewählt, die unterstützt werden. Darunter zum Beispiel die Projekte "Circular Solar Living" oder "Warm Data Labs im Pilotquartier Netto-Null – Systemische Partizipation für Klimagerechtes Wohnen"
Erfolgreiche erstmalige Smart City Exkursion nach Luzern
Am 18. September 2024 fand die nationale Smart City Exkursion in der Stadt Luzern statt. Fachleute aus Verwaltungen erhielten spannende Einblicke in die Smart City-, Energie- und Klimastrategie der Stadt und das Wirken der Umweltberatung der Stadt und des Kantons Luzern und tauschten Erfahrungen vor Ort aus. Die erstmalige lancierte nationale Smart City Exkursion 2024 führte Verwaltungsmitarbeitende aus dem Tessin und der Deutschschweiz zu einem halbtägigen Treffen nach Luzern.
Die Teilnehmende aus dem Tessin und der Deutschschweiz erhielten praxisnahe Einblicke in die Smart City-, Energie- und Klimastrategien der Stadt Luzern. Urs Truttmann, Chief Digital Officer der Stadt Luzern, Katja Dürst, Leiterin Umwelt und Cyrill Studer Korevaar, Bereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit referierten. Besonders hervorgehoben wurde die Rolle von Synergien zwischen Stadt, Kanton und weiteren Organisationen bei der Umsetzung nachhaltiger Projekte. Im Rahmen der anschliessenden Führung im Bourbaki-Panorama, einer historischen Darstellung, wurde auf unterhaltsame Weise die Verbindung zwischen Vergangenheit und den heutigen Herausforderungen im Bereich Klima und Energie hergestellt. Der Nachmittag klang mit einem Apéro aus, der Raum für vertiefte Vernetzung und Austausch bot.
Ein herzlicher Dank geht an alle Referierende, die die Veranstaltung zu einem Erfolg gemacht haben. Eine Neuauflage ist im kommenden Jahr geplant.
23.09.24
Innovation in der öffentlichen Verwaltung - so geht's noch besser
Verwaltung und Innovation, ein Widerspruch? Keineswegs. Innovativ zu sein ist auch Städten und Gemeinden möglich. Und notwendig. Ihre Herausforderungen lassen sich nur bewältigen, wenn sie Innovation ermöglichen. Lesen Sie unsere Tipps und unternehmen Sie weitere Schritte.
Ein Index zur Verfolgung der Wasserreserven und der Herkunft des Wassers
Die Stadt Nyon (VD) führt den "Hydriscore" ein, einen neuen Index, der es ermöglicht, die verfügbaren Wasserreserven der Stadt und ihrer Umgebung in Echtzeit zu verfolgen.
Mit einer Bewertung von 0 bis 4 informiert dieser Indikator die Bevölkerung darüber, wie wachsam sie in Bezug auf ihren Wasserverbrauch sein sollte. Der Hydriscore sensibilisiert die Einwohnenden für die Bedeutung des Wassersparens, besonders im Sommer, und informiert über die Herkunft des verwendeten Wassers (See, Grundwasser).
13.08.2024
Dinge, die man über die Elektomobilität wissen sollte
Eine neue Informationsgrafik präsentiert 10 Tatsachen, die Sie zur Elektromobilität wissen sollten. Vom Halbtax auf der Strasse, zum Thema Energieeffizienz, wer alles toppt und was die EM mit einer Powerbank zu tun hat. Ein Blick auf die Grafik erklärt.
05.08.2024
Agenda 2030 und SDGs - was genau sagen diese, auch im Bezug zur Entwicklung von Städten und Siedlungen
Die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) sollen bis 2030 weltweit und von allen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen (UN) erreicht werden. Das bedeutet, dass alle Staaten gleichermassen gefordert sind, die drängenden Herausforderungen gemeinsam zu lösen. Auch die Schweiz ist aufgefordert, die Ziele auf nationaler Ebene umzusetzen. Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung mit ihren 169 Unterzielen sind das Herzstück der Agenda 2030. Sie berücksichtigen in ausgewogener Weise die wirtschaftliche, soziale und ökologische Dimension nachhaltiger Entwicklung und führen erstmals Armutsbekämpfung und nachhaltige Entwicklung in einer Agenda zusammen.
Ziel 11 (Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen) zielt darauf ab, die Umweltbelastung pro Kopf in Städten zu verringern, insbesondere in Bezug auf Luftqualität und Abfallwirtschaft. Die Stadtentwicklung soll integrativer und nachhaltiger gestaltet werden, unter anderem durch eine partizipative, integrierte und nachhaltige Stadtplanung. Ausserdem soll der allgemeine Zugang zu sicheren und integrativen Grünflächen und öffentlichen Räumen gewährleistet werden, insbesondere für Frauen und Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen. Ebenso soll der Zugang zu sicherem und bezahlbarem Wohnraum und Verkehrssystemen gewährleistet werden.
Es gibt beim Ziel 11 noch 7 Unterziele, wie bezahlbarer Wohnraum, Nachhaltige Verkehrssysteme, partizipatorische, integrierte und nachhaltige Siedlungsplanung und -steuerung, verbesserter Katastrophenschutz, Reduktion der Umweltbelastung und frei zugängliche Grünflächen.
Digitalisierung und Klimaschutz – es ist kompliziert und mehr Digitalisierung führt nicht automatisch zu weniger CO2-Emissionen
Digitalisierung reduziert CO2-Emissionen nicht automatisch. Beim Parldigi-Dinner von Ende Mai wurde betont, dass der ökologische Fussabdruck der Digitalisierung von der Nutzung und Herstellung der Geräte abhängt. Ein Anstieg des Datenvolumens und des Geräteverbrauchs, insbesondere durch das Internet of Things, könnte die Emissionen erhöhen. Um die CO2-Bilanz zu verbessern, sollten Geräte länger genutzt, Energieeffizienz gefördert und erneuerbare Energien verwendet werden. Die positiven und negativen Effekte der Digitalisierung gleichen sich bisher gemäss aktuellen wissenschaftlichen Studien aus. Ausgewählte vorgeschlagene Massnahmen waren
- Bevölkerung über energieeffizientes Digitalverhalten aufklären.
- Umweltstandards für digitale Dienste einführen.
- Nachhaltige Software fördern.
- Energienormen für Rechenzentren einführen.
- Umweltstandards für KI-Anwendungen forcieren.
- Digitale, smarte Anwendungen fördern.
- Inhaltsstoffangaben für Endgeräte verpflichtend machen.
Umfrage zur Digitalisierung des Vereins MyniGmeind: Gemeinden sind motiviert - geben sich aber schlechte Noten
Die zweite repräsentative Gemeindeumfrage zur Digitalisierung zeigt: Die grosse Mehrheit beurteilt den technologischen Wandel positiv - blickt aber gleichzeitig skeptisch auf die eigenen Digitalisierungsbemühungen. So sehen 97 Prozent der Gemeinden die Digitalisierung vor allem als Chance. Bedarf sehen sie vor allem beim E-Government, bei der Kommunikation mit Bevölkerung und Wirtschaft sowie bei digitalen Dienstleistungen. Allerdings sehen sich fast 60 Prozent der Teilnehmer als Nachzügler in Sachen Digitalisierung - nur zwei Prozent bezeichnen sich als Vorreiter. Und sie bewerten ihren eigenen Entwicklungsstand nur in 2 von 13 Erfolgskriterien als ausreichend. Sorgen bereiten der Mangel an Personal, finanziellen Mitteln und Kompetenzen.
760 Gemeinden haben an der Online-Umfrage teilgenommen. Sie wurde von EnergieSchweiz unterstützt.
Dialog als Erfolgsfaktor für Energieinfrastrukturen - Einblicke in zwei laufende Schweizer Projekte in Riehen (BS) und Rheinfelden (D/AG)
Der erfolgreiche Ausbau von erneuerbaren Energieinfrastrukturen braucht auch die Akzeptanz der Bevölkerung. Der frühzeitige und proaktive Einbezug der Bevölkerung und der relevanten Stakeholder ist dabei zentral für das Gelingen der Energiewende. Die Initiativen der Stiftung Risiko-Dialog zeigen, wie dies gemacht wird und hoffentlich gelingt.
12.06.2024
Smart Home und EnerGIS 2.1: Unsere Themen am Treffen der Interessengemeinschaft Smart City Schweiz vom 5.6.2024
Über 30 Personen lauschten den beiden Fachreferaten. Prof. Dr. Andrew Paice, Hochschule Luzern - Technik & Architektur, Leiter iHomeLab gab uns mit seinem Input «Smart Homes und intelligente Gebäude - Welche Möglichkeiten bieten intelligente Gebäude heute und was muss beachtet werden, um Sicherheit und Privatsphäre zu gewährleisten?» einen Einblick in die Möglichkeiten von Smart Homes und ausgewählte Forschungsprojekte. Zum Thema Sicherheit sagte er. "Die häufigsten Schwachstellen sind nicht geänderte Standardpasswörter, veraltete Software/Firmware und Social Engineering. Grundlegende "Cyberhygiene" kann vor den häufigsten Angriffen schützen".
Im Anschluss gab Hanspeter Wilhelm, Projektleiter EnerGIS der Stadt Zürich, einen exklusiven Einblick in deren Energiekarte EnerGis 2.1, die eine Weiterentwicklung des Tools aus dem Jahre 2017 darstellt und sich stärker an den Ergebnissen einer Nutzendenbefragung orientiert. Ziel der Plattform ist für die Stadtverwaltung die vorhandenen Informationen für den verwaltungsinternen Gebrauch auf einer Plattform darzustellen und darüber hinaus die Beratung der Hauseigentümer effizienter zu gestalten. In seinem Input erläuterte er die Herausforderungen und stellte fest: "Die Bedürfnisse der Stadtverwaltung sind nicht deckungsgleich mit den Bedürfnissen der Nutzenden, aber auch nicht grundverschieden!.Es besteht ein Spannungsfeld zwischen der Komplexität der Darstellung von Sachverhalten und der begrenzten Aufmerksamkeitsspanne der Userinnen. Zudem stellt der Datenschutz manchmal ein Hindernis dar.
06.06.24
Fördern Sie geteilte Mobilität in Ihrer Gemeinde
Der neue "Shared Mobility Booster" unterstützt Gemeinden im Bereich geteilte Mobilität. Die Website bietet ein Analysetool, Grundlagenwissen, eine Übersicht über die Shared Mobility-Angebote in der Schweiz und ein personalisiertes Beratungsangebot.
EnergieSchweiz und die Kantone Bern, Freiburg, Genf und Zürich unterstützen das Programm der TCS Mobilitätsakademie.
27.05.24
Smart City Dialog PLUS: Weiterer Online Austausch zum Thema Kreislaufwirtschaft in der Verwaltung am 12.6.24
Auf Anregung der Stadt Winterthur findet am 12. Juni ein weiterer Online-Austausch diesmal zum Thema Kreislaufwirtschaft in der Verwaltung statt. Das Thema Kreislaufwirtschaft (KLW) ist Gegenstand von zahlreichen Initiativen in städtischen Verwaltungen. Im gemeinsamen niederschwelligen Austausch wollen wir uns nach einem Kurzinput gegenseitig über in Umsetzung befindliche und geplante Initiative im Bereich KLW unterhalten und allfällige Synergien und Kooperation ausloten.
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Unter dem Namen Smart City Dialog PLUS startete 2024 ein neues kostenloses Online-Austauschangebot. Es richtet sich an eingeladene Verwaltungsmitarbeitende aus Städten und Gemeinden, die aktiv mit dem Smart City-Ansatz in den Bereichen Energie, Klima, Mobilität, Umwelt und Planung arbeiten.
03.05.2024
Weitere Information zum Angebot Smart City Dialog PLUS. An einer Teilnahme Interessierte melden sich bitte bei der Regionalleitung der Deutschschweiz, Tel. 061 530 05 89.
Der Verband Smart City Hub Switzerland schreibt Preise für Smart City Projekte aus!
Was EnergieSchweiz vor einigen Jahren gemacht hat, findet nun seinen Weg in die Verbandswelt. Ziel der ersten Ausschreibung des Verbandes ist es, die Zusammenarbeit verschiedener Akteure innerhalb und ausserhalb von Städten bzw. staatsnahen Betrieben zu würdigen, neue Ansätze aufzuzeigen und die Sichtbarkeit und den Mehrwert dieser Ansätze und Initiativen innerhalb und ausserhalb des Verbandes zu erhöhen. In der Kategorie Newcomer können auch Nichtmitglieder ein Projekt einreichen und einen Preis im Wert einer Jahresmitgliedschaft gewinnen. Einsendeschluss ist Ende Oktober 2024.
22.4.2024
NEU: Leitfaden für die Erarbeitung von Smart-City-Strategien
Das Programm Smart City Schweiz freut sich, sein neustes Produkt oder Werkzeug vorstellen zu können: Ein Leitfaden für die Erarbeitung von Smart-City-Strategien.
In einer sich laufend wandelnden Welt stehen Städte und Gemeinden vor grossen Herausforderungen. Eine Smart-City-Strategie kann sich als nützliches Instrument erweisen, um bei der Anpassung, bei Effizienzsteigerungen und bei der Verbesserung der Lebensqualität zu helfen. Sie bietet die Möglichkeit, bereits Bestehendes aufzuwerten und aus einem smarten Blickwinkel weiterzuentwickeln.
Dieser Leitfaden soll Städte und Gemeinden bei der Erarbeitung einer neuen Smart-City-Strategie oder beim Einbezug wichtiger Elemente in ihre bereits bestehenden kommunalen Strategien begleiten. Er listet die anstehenden Schritte auf und liefert konkrete Beispiele anderer Gemeinden, die bereits Smart-City-Strategien erarbeitet haben. Diese Beispiele sind auf einer Plattform erfasst, die auch weiterhin mit den neuesten Modellen von Smart City-Strategien in der Schweiz gefüttert wird.
11.04.2024
Zur Internetseite des Leitfadens
Wünschen Sie ein ausgedrucktes Exemplar?
Rufen Sie gerne kurz an unter Tel. 061 530 05 89 oder senden Sie eine E-Mail Smartcity-Schweiz@local-energy.swiss
Interessengemeinschaft Smart City Schweiz vom 10. April 24 in Basel - Rückblick
Mehr als 50 Personen lauschten der verschiedenen Präsentationen zu folgenden Themen:
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Zukunftsgestaltung: Wie kann KI und Digitalisierung zur Energiewende in Städten beitragen? (Dr. Marian Klobasa, Frauenhofer Institut, Karlsruhe)
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"Sharehausen": Gemeinsam geteilte Mobilität ins Rollen bringen! (Ramon Göldi, Stadt Schaffhausen)
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Kommunales Smart City Monitoring: Ein Einblick zum aktuellen Stand der Dinge (Stephan Juen, Smart Community)
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Energie sparen mit Bürgerpower: Das Projekt Smart Energy Coach (Sascha Nussbaumer, Reto Nussbaumer, Patrik Hegelbach
11.04.2024
Die Stadt Neuenburg startet eine Plattform für Bürgerbeteiligung
Die Stadt Neuchâtel enthüllt 'ParticipoNs', eine auf einem Open-Source-System basierende Anwendung, die die Bürgerbeteiligung dynamisieren soll. Diese Plattform, die aus einer Zusammenarbeit zwischen der Universität Neuenburg, Microcity und der Stadtverwaltung entstanden ist, startet mit einem ersten Programm namens "Budget für kollaborative Innovation".
Die Bevölkerung und Unternehmen sind eingeladen, Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität in Neuchâtel einzureichen, mitzugestalten und darüber abzustimmen. Rund CHF 200'000 stehen zur Verfügung, um eine Auswahl an Projekten umzusetzen.
Die Initiative ist Teil des Bestrebens, eine integrativere und kollaborativere Stadt zu entwickeln.
Energiedaten aus Gemeinden - der vom Bund geförderte Energiereporter stellt weitere Informationen zur Verfügung
Das Online-Tool Energie Reporter (2021 als digitales Innovationsprojekt lanciert) wurde mit zusätzlichen Energiedaten zu Schweizer Gemeinden erweitert. Es versteht sich als ein zentrales "Transparenz-Tool". Er bildet ab, wie sich Gemeinden und Kantone im Energiebereich entwickeln. Man erfährt, wo die eigene Gemeinde bei den Themen Elektroautos, Ladeinfrastruktur, erneuerbare Heizungen, erneuerbare Stromproduktion und Stromverbrauch steht. Vergleiche sind möglich. Die Daten sind öffentlich zugänglich
Was gezeigt wird:
- Stromverbrauch: Der Wert Stromverbrauch zeigt den jährlichen Stromverbrauch pro Einwohnerin und Einwohner, gemessen in Megawattstunden pro Jahr und Person (MWh/Jahr pro Person). Der Wert umfasst den Strom, welcher durch Haushalte, Dienstleistungen, Industrie, Landwirtschaft und Verkehr in den letzten 12 verfügbaren Monaten verbraucht wurde.
- Erneuerbare Stromproduktion: Der Indikator Erneuerbare Stromproduktion zeigt die jährliche Stromproduktion pro Einwohnerin und Einwohner aus erneuerbaren Energiequellen, gemessen in MWh/Jahr pro Person. Der Wert umfasst die Stromproduktion aus Wasserkraft-, Solastrom-, Windkraft-, Biomasse- und Kehrichverbrennungsanlagen, wobei bei Kehrichtverbrennungsanlagen nur die Hälfte des gesamthaft produzierten Stroms als erneuerbar gezählt wird.
- Öffentlich zugänglichen Ladepunkte: Auf den Detailseiten der einzelnen Gemeinden wird neu die Anzahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte sowie die Anzahl der Elektroautos pro Ladepunkt angegeben.
Der Energie-Reporter wird von EnergieSchweiz und dem Digital Innovation Office des BFE unterstützt. Die Verantwortung für die Methodik und die angezeigten Ergebnisse liegt bei der Firma Geoimpact AG
Förderung von Informationsveranstaltungen in Städten
Informationsveranstaltungen zu erneuerbaren Energien, Energieeffizienz, partizipativen Prozessen und anderen Massnahmen werden im Rahmen von "Temporären Projekten" gefördert. Die Auswahl der Themen hängt von den Städten ab, je nach ihren Zielen und Prioritäten. Mögliche Themen für Informationsveranstaltungen sind
- Smart City und partizipative Prozesse - Mobilisierung von Interessengruppen: Verstärkung der öffentlichen Beteiligung an Projekten
- Solarenergie - Installation von Fotovoltaikanlagen
- Erneuerbare Wärme - Heizungssysteme: von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien
- Nachhaltige Mobilität - Unterstützung der Mobilitätsentwicklung
- Förderung des Velofahrens
- Gebäudehülle - energieeffiziente Gebäude, etc.
4.3.24
Weitere Informationen
Hotline von EnergieSchweiz 0848 444 444
Anmeldefrist: 31. Juli 2024
Innovative Mobilitätsprojekte gesucht - Ausschreibung von KOMO mit Schwerpunkt "Nachfrageorientierte Mobilitätslösungen"
Haben Sie eine gute Idee, wie Mobilität zukunftsfähig gestaltet werden kann? Braucht ihr Projekt eine Anschubfinanzierung? Machen sie eine Eingabe bei KOMO. Anträge können bis am 15. Mai 24 eingereicht werden.
Projekteingaben, welche den Schwerpunkt Nachfrageorientierte Mobilitätslösungen betreffen, werden bei der Vergabe prioritär behandelt.
Projekte ausserhalb des Schwerpunktthemas sind aber ebenso willkommen. Diese können unterstützt werden, wenn sie den allgemeinen Zielen der Koordinationsstelle besonders gut entsprechen.
20.2.24
Weitere Informationen
Gemeinsam zu mehr Sonnenenergie - Solargenossenschaften starten durch
Wer Solarenergie produzieren will, muss nicht zwingend über ein Eigenheim verfügen. Dank Solargenossenschaften können auch Menschen ohne eigenes Dach oder Fassade Teil der Energiewende werden. Solargenossenschaften schaffen nicht nur einen besseren Zugang zur Thematik, sondern leisten einen wichtigen Beitrag um die Betroffenheit bei Energiethemen zu erhöhen und die gesellschaftliche Akzeptanz für erneuerbare Energien zu steigern.
Die Schweizerische Vereinigung für Sonnenenergie und die SSES - Fachgruppe Verband unabhängiger Energieerzeuger unterstützen Genossenschaften bei ihrer Arbeit. Dazu wurde die Plattform «SolEctif – Solargenossenschaften starten durch» ins Leben gerufen. Sie fördert die Vernetzung, zeigt Best-Practice-Beispiele auf und gibt Hilfestellungen und vernetzt angehende und bestehende Genossenschaften. Dies mit Unterstützung von EnergieSchweiz.
Smart City Dialog PLUS: Neues Online-Austauschangebot für Städte und Gemeinden startete erfolgreich in der Deutschschweiz
Unter dem Namen Smart City Dialog PLUS startete in der Deutschschweiz das neue kostenloses Online-Austauschangebot. Es richtet sich an eingeladene Verwaltungsmitarbeitende aus Städten und Gemeinden, die aktiv mit dem Smart City-Ansatz in den Bereichen Energie, Klima, Mobilität, Umwelt und Planung arbeiten.
Auf Anregung der Stadt Aarau trafen wir uns am 13. März in einer ersten Veranstaltung mit dem Thema Smart City Strategien. Im Austausch wurde anhand eines konkreten Beispiels gemeinsam der Mehrwert von Smart City geschärft und ein ersten Entwurf der Strategie der Stadt Aarau kritisch reflektiert. Ein weiterer Austausch für den Herbst ist bereits festgelegt > Zur Agenda
14.02.24 / 25.3.24
Weitere Information zum Angebot Smart City Dialog PLUS
An einer Teilnahme Interessierte melden sich bitte bei Beni Szemkus; Regionalleitung der Deutschschweiz, Tel. 061 530 05 89
Weitere Angebote des Programm finden Sie hier
Stadt Thun hat neues Smart City Leitbild beschlossen
Der Thuner Gemeinderat hat ein neues Leitbild zu Smart City verabschiedet. Es ist nach der Digitalisierungsstrategie ein weiterer Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit und digitale Transformation. Das Leitbild ergänzt die Digitalisierungsstrategie und bildet die grösseren Zusammenhänge ab. Es orientiert sich an den Handlungsfeldern des Smart City Wheel, das eine ganzheitliche Betrachtung von smarten Projekten ermöglicht. Das Leitbild hält fünf Leitsätze fest:
- Smart City pflegt eine offene Zusammenarbeit unter den Abteilungen sowie mit Wirtschaft und Bevölkerung. Sie sucht den Austausch mit anderen Gemeinden und Städten. Synergien werden konkret genutzt und weiter ausgebaut.
- Eine smarte Stadt ist beweglich, indem sie Innovationen aktiv fördert und offen für Veränderungen ist.
- Innovationen und Projekte sind sichtbar und werden niederschwellig angeboten, damit sie für die verschiedenen Anspruchsgruppen einfach zugänglich sind.
- Neue und bestehende Projekte werden nach aussen getragen und erlebbar gemacht. Sie werden von den Anspruchsgruppen aktiv genutzt.
- Im Dreieck Wirtschaft – Gesellschaft – Umwelt handelt die Stadt Thun nachhaltig und setzt ihre Ressourcen bewusst ein.
Stadt Mendrisio: "Ein Garten der Ideen im Herzen der Stadt"
Die Stadt Mendrisio, die als erste Tessiner Stadt ein Smart-City-Konzept eingeführt hat, fördert einen partizipativen Prozess für die Planung des zukünftigen Parks "Villa Argentina", der sich im Herzen der Stadt befindet und an das alte Stadtzentrum angrenzt.
Die Planung des Parks begann mit einer Ideensammlung, entweder mittels digitaler Postkarten oder durch Aushang der Ideen an speziellen Stationen im Park. Es wurden fast 900 Ideen gesammelt, die dann während einer eintägigen Veranstaltung illustriert, angereichert und verfeinert wurden.
Diese Veranstaltung ermöglichte es, nicht nur die lokale Bevölkerung und die Vereine in den Planungsprozess einzubeziehen, sondern durch spezielle Workshops und Aktivitäten auch die Primar- und Sekundarschülerinnen und Schüler. Alle Ideen mussten mit dem Schutz des historischen Erbes vereinbar sein und wurden anfangs 2024 diskutiert, um ihre technische Machbarkeit zu beurteilen.
Die ersten Ergebnisse zeigen, dass die Bevölkerung ein grosses Interesse an der Planung dieses Grünraums hat und dass die Vorschläge vor allem auf die Nutzung durch Kinder, Jugendliche und ältere Menschen abzielen. Viele der Ideen konzentrierten sich auf Themen im Zusammenhang mit der Umwelt (Fauna und Flora), den natürlichen Ressourcen und dem Vorhandensein von Wasser und Bäumen, einschliesslich Obstbäumen.
29.01.2024
Interessengemeinschaft Smart City Schweiz vom 31.1.2024
Unter dem Thema "Mobilität - Förderungen und Projekte" fand Ende Januar die erste Online-Veranstaltung im Jahr 2024 mit 70 Teilnehmenden statt. In vier Präsentationen stellten Martina Zoller und Tom Marty vom BFE die Förderinstrumente im Bereich Mobilität für Städte und Gemeinden von EnergieSchweiz (insbesondere MoNaMo 2.0) vor, Jonas Schmid von der Mobilitätsakademie des TCS gab Einblicke in das Thema Shared Mobility und das Projekt Shared Mobility Accelerator. Roger Fischer, Präsident der Genossenschaft POSMO, stellte den Cityserver als digitales Tool für eine aktive Mobilität vor. Christoph Zurflüh von Trafiko schloss den Kreis mit seinem Vortrag über die Entwicklung einer multimodalen Mobilitätsstation im COSMOS der Stadt Dübendorf.
Herzlichen Dank für den Austausch und das Engagement, insbesondere an die Referierenden.
31.01.24
Watt d' Or 2024: Gewinnerinnen des Energiepreises des Bundes
Das Bundesamt für Energie hat zum siebzehnten Mal den renommierten Schweizer Energiepreis Watt d'Or verliehen. Die Gewinner/innen des Jahres 2024 sind:
- Smarte Lösung für Optimierungsprobleme im Stromnetz. AEW Energie AG gemeinsam mit der ETH Zürich (Kategorie Energietechnologien)
- In Cham entsteht ein klimaneutraler Stadtteil, der 100% auf erneuerbare Energie setzt. Cham Group AG gemeinsam mit Andy Wickart Haustechnik AG, Alfacel AG und pom+Consulting AG (Kategorie Erneuerbare Energien),
- Kosteneffiziente Ladeinfrastrukturen mit solarladen vermeidet Netzausbau
CLEMAP AG gemeinsam mit der Otto Fischer AG (Kategorie Energieeffiziente Mobilität) - Eine Sekundarschule bringt Klimaneutralität, Energie-Selbstversorgung und Kosteneinsparungen zusammen. Sekundarschule Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten gemeinsam mit der Pro-Energie GmbH (Kategorie Gebäude und Raum).
Stadt Zürich startet Förderprogramm Klimup
Die Stadt Zürich hat ein Förderprogramm «KlimUp» gestartet. Start-ups in der Frühphase und gemeinnützige Non-Profit-Organisationen sind aufgerufen, Anträge für Förderbeiträge einzureichen. Es sollen innovative Projekte und breitenwirksame Angebote gefördert werden, die zur Erreichung des städtischen Klimaziels Netto-Null sowie zur intelligenten Nutzung von Ressourcen beitragen. Das Förderprogramm «KlimUp» nimmt ab sofort Anträge entgegen. Die erste Beurteilung und Vergabe von Beiträgen findet im März 2024 statt-«KlimUp» besteht aus drei Fördermassnahmen: Die erste richtet einmalige Innovationsbeiträge an Start-ups in der Frühphase aus. Die beiden weiteren Fördermassnahmen richten sich an gemeinnützige Organisationen.
Die Projektbeiträge sollen Vorhaben in der Stadt Zürich unterstützen, die zur Erreichung der Klimaziele neue Wege aufzeigen oder Breitenwirkung entfalten.